Unser Gehirn ist klein, braucht aber viel Energie und „Futter“. Wir können unsere grauen Zellen tatsächlich dabei unterstützen, auch im Alter gut zu arbeiten und sogar das Alzheimerrisiko zu senken.
VIEL TRINKEN IST WICHTIG
Sofern ärztlich nicht anders verordnet, sollten wir mindestens zwei Liter Flüssigkeit am Tag trinken, damit unsere Gehirnzellen richtig funktionieren können. Des Weiteren empfiehlt sich – wie auch bei der Vorbeugung gegen Herz-Kreislauferkrankungen – eine mediterrane Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Fisch, Olivenöl, Hülsenfrüchten und Nüssen.
GEISTIGE HERAUSFORDERUNGEN SIND WICHTIG
Das gleiche gilt für die geistige Fitness: Neue Herausforderungen wie Sprachen lernen, Tanzen oder Musizieren lassen im Gehirn neue Synapsen wachsen. Auch gute soziale Kontakte sind wichtig. Wenn Gehirnbereiche altersbedingt absterben, können diese neuen Bereiche die Aufgabe der alten übernehmen. Jede Art Veränderung und die Konfrontation mit neuen unbekannten Informationen hilft für das Wachsen neuer Synapsen.
WALNÜSSE, HAFERFLOCKEN UND EIWEISS EINBAUEN
Diese Mittelmeerkost fängt bei Walnüssen an, die durch ihre B-Vitamine gut für die Signalübermittlung zwischen den Nervenzellen sind und hört bei Haferflocken auf, die gut für einen stabilen Blutzuckerspiegel und mit vielen Mineralstoffen sind. Wichtig sind für Lern- und Erinnerungsvorgänge auch Aminosäuren, die in Eiweiß enthalten sind. Eier, Quark, aber auch Sojabohnen und Tofu sind gute Eiweißlieferanten.
FISCH UND ANTIOXIDANTIEN HELFEN DEM GEDÄCHTNIS
Fisch liefert Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmend auf Abbauprozesse im Gehirn einwirken. Einige pflanzliche Nahrungsmittel wie rote Beeren enthalten wiederum besonders viele Antioxidantien. Diese fördern die Bildung des Botenstoffs Serotonin, das im Ruf steht, die Gedächtnisleistung zu verbessern. Zu den Antioxidantien zählt auch Koffein, dessen Genuss in Maßen sich günstig auf die Vermeidung von Alzheimer auszuwirken scheint.