Warum ist die richtige Hautpflege im Winter so wichtig? So kommt Ihre Haut gesund durch die kalte Jahreszeit

Während sich vor allem Wintersport­ler*innen über knackig kalte Temperatu­ren und Schnee freuen, stellt das frostige Klima unsere Haut vor echte Herausforderungen: Sie versucht die trockene Umgebungsluft auszugleichen und ver­liert dabei schnell an Feuchtigkeit. Dass die Talgdrüsen schon ab 8 Grad Celsius ihre Arbeit weitestgehend einstellen, ver­schärft die Situation noch einmal. Die Folge: Trockene, spannende Haut. Dazu kommt, dass der Körper die Durchblutung von exponierten Stellen wie Hän­den, Nase und Füßen deutlich reduziert, um Energie zu sparen. Dies führt dazu, dass sich die obersten Hautschichten langsamer erneuern als üblich. Auch der hauteigene Reparaturmechanismus drosselt sich durch kühle Temperaturen. Das kann zu rissiger Haut führen, durch die Bakterien leichter in die Haut eintre­ten können. Und das wiederum kann bei Menschen mit sensibler Haut zu Entzün­dungen oder Ekzemen führen oder Aller­gien auslösen.

Wenn Schneefall durch Sonnenschein abgelöst wird, kommt ein weiterer Aus­löser für Hautprobleme hinzu: UV-A- und UV-B-Strahlung. Im Winter oft unterschätzt kann die Sonne auch zur kalten Jahreszeit für Hautalterung und Son­nenbrand sorgen – wenn die Haut nicht geschützt ist. Gerade in höheren Lagen steigt die Intensität der Strahlung. Bei Schnee und Eis kommt dann noch die Reflexion der Strahlung hinzu. Der richti­ge Hautschutz ist dann unabdingbar, um die positiven Seiten des Sonnenscheins für den Körper voll und ganz genießen zu können.

Aber nicht nur draußen hat die Haut im Winter mehr zu tun als sonst: Trockene Heizungsluft entzieht der Haut auch in Wohnräumen wertvolle Feuchtigkeit – und auch das kann gereizte, trockene Haut zur Folge haben.