Gesundheitstipps für unsere Kleinsten: Neurodermitis

Neurodermitis, auch "atopische Dermatitis" genannt, umfasst als Symptome sehr trockene Haut, entzündliche Ekzeme an unterschiedlichen Körperstellen und starken Juckreiz. Sie tritt oft schon im Kleinkindalter auf. Bei Kindern sind oft die Beugestellen an den Gliedmaßen sowie die Hand- und Fußgelenke von Ekzemen betroffen.

WIE KOMMT ES ZU NEURODERMITIS?

Man geht davon aus, dass Neurodermitis genetisch bedingt ist. Die so ausgelöste Überreaktion des Immunsystems bewirkt eine Störung der Hautbarriere. Viren und Bakterien können leichter in die Haut eindringen und Infektionen auslösen. Typisch ist, dass es auch beschwerdefreie Phasen gibt, die sich mit entzündlichen Hautveränderungen mit rötlichen Papeln, Hautabschürfungen und Krusten abwechseln. Kinder kratzen sich dann oft blutig, was die Heilung erschwert.

NEURODERMITIS WIRD NACH STUFENPLAN BEHANDELT

Neurodermitis behandelt man symptomatisch nach einem Stufenplan, der die einzelnen Krankheitsstadien berücksichtigt. Wichtig ist die Wiederherstellung der Barrierefunktion der Haut. Individuelle Auslöser der Neurodermitisschübe wie z. B. ungeeignete Kleidung, sollte man vermeiden. In schweren Fällen ist auch eine antientzündliche Behandlung mit Cortison möglich.

WIE PFLEGT MAN DIE HAUT AM BESTEN?

Wichtig ist die Basistherapie der Haut, und zwar auch in symptomfreien Zeiten. Man pflegt die Kinderhaut am besten mit konservierungsmittel- und duftstofffreien, feuchtigkeitshaltigen Pflegeprodukten aus der Apotheke. Reine Fettcremes sind nicht zu empfehlen. Je gereizter die Haut ist, desto mehr Wasser sollte die Basispflege enthalten. Zwei- bis dreimal Eincremen pro Tag ist ein Muss. Harnstoff als Zusatzstoff ist für Kinder nicht geeignet. Hinweis: Eine spezielle Diät für Neurodermitispatienten ist nicht sinnvoll.

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