Gesund durch den Winter – Mit einigen Tipps geht es ganz einfach

Draußen ist es kalt und zurecht sollte man nun einige Ratschläge beachten. Denn bei kalten Temperaturen können Krankheitserreger schneller Infektionen auslösen, weil unsere Schleimhäute ausgetrocknet sind. Aber auch Asthmatiker, Menschen mit Arthrose und Bluthochdruck sowie Hauttrockenheit sollten nun besonders gut auf ihre Gesundheit achten.

BEI KÄLTE STEIGT DER BLUTDRUCK

Wenn es draußen kalt ist, ziehen sich unsere Blutgefäße zusammen. Die Folge ist, dass der Blutdruck steigt. Dies merken Patienten mit Herzerkrankungen und Bluthochdruck. Man scheidet nicht nur mehr Wasser aus, sondern auch das Risiko für Thrombose, Herzinfarkt oder Schlaganfall steigt. Man sollte daher nun seinen Blutdruck regelmäßig überprüfen.

ASTHMATIKER MÜSSEN VORSICHTIGER SEIN

Auch die Bronchien ziehen sich bei Kälte durch das Einatmen kalter Luft zusammen: Dies führt zu einer verringerten Sauerstoffaufnahme. Asthmatiker leiden nun unter Husten und verstärkten Atemproblemen. Wer jedoch gemütlich auf dem Sofa sitzen bleibt, verschlimmert die Beschwerden nur. Asthmatiker sollten den Sport im Freien allerdings etwas moderater angehen lassen. Wichtig ist nun die konsequente und regelmäßige Anwendung verordneter Präparate. Außerdem kann die Einnahme von Erkältungsmitteln sinnvoll sein, um ihnen das Atmen zu erleichtern. Die Apotheke kann hierzu gute Beratung anbieten.

BEI GELENKSCHMERZEN MODERAT BEWEGEN

Wenn die Durchblutung wegen der Kälte verringert ist, verspannen sich auch die Muskeln leichter. Auch die Gelenkflüssigkeit wird dickflüssiger. Die Gelenke werden nicht mehr so gut "geschmiert". Die Folge sind Gelenkschmerzen. Wichtig ist nun: Warmhalten und weiterhin moderat bewegen und in Schwung bleiben.

MÜTZE KANN KOPFSCHMERZEN VERHINDERN

Viele Menschen klagen bei Kälte über Kopfschmerzen. Dies liegt daran, dass sich die Blutgefäße unter der Kopfhaut zusammenziehen. Auch wer sich aufgrund der Kälte verkrampft bewegt, kann davon Spannungskopfschmerzen bekommen. Daher ist das Tragen einer Mütze so wichtig.

BEI NEURODERMITIS SPEZIELLE HAUTPFLEGE WÄHLEN

Wer an trockener Haut oder gar Neurodermitis leidet, hat im Winter aufgrund der kalten Luft und trockenen Heizungsluft besonders Probleme. Die Haut ist gerötet und juckt, denn sie produziert weniger Talg. Die Haut wird rissig und ihre natürliche Schutzbarriere wird angegriffen. Daher sollten Betroffene nun besonders auf spezielle Dusch- und Körperpflegelotionen mit einem angepassten Fett- und Feuchtigkeitsanteil für Neurodermitiker achten. Zusätzlich ist es wichtig, ausreichend zu trinken. Stoßlüften und eventuell das Aufhängen feuchter Tücher kann hilfreich sein.

WÄRME UND BEWEGUNG SIND WOHLTUEND

Fazit: Wer im Winter unterwegs ist, sollte sich an Kopf und Extremitäten schön warmhalten und am besten im Lagenlook kleiden. So kann man die Temperaturen zwischen innen und außen gut ausgleichen. Moderate Bewegung im Freien ist sowohl für den Körper wie für die Psyche empfehlenswert. Hinzu kommt vitaminreiche ausgewogene Ernährung - und natürlich eine gute Handhygiene, um gesund durch die Erkältungszeit zu kommen.

TIPPS FÜR DIE GESUNDHEIT IM WINTER:

- Moderat im Freien bewegen
- Am besten durch die Nase atmen
- Regelmäßig Blutdruck messen
- Bei Neurodermitis geeignete Hautpflege in der Apotheke erfragen
- Kopf bedecken und Extremitäten warmhalten
- Vitaminreich & ausgewogen essen
- Gute Handhygiene einhalten

Lassen Sie sich hierzu persönlich bei und in der Apotheke beraten. Wir sind für Sie da.